Was ist ein Navy Strength Gin ?

Die Erfindung des Gins wird Franciscus Silvius, einem deutsch-niederländischen Arzt im 17. Jahrhundert zugesprochen, welcher die heilende Kraft der Wacholderbeeren nutzte um Sodbrennen und Verdauungsprobleme zu lindern – der Genever war geboren.

Ende des 17. Jahrhunderts war es schließlich Wilhem III. von Oranien-Nassau, welcher die Wacholderspirituose nach England brachte und sich aus dem anfänglichen Genever schnell das Wort GIN entwickelte. Da das britische Empire zu jener Zeit schon beachtlich stark war und eine starke Marineflotte, die ROYAL NAVY, besaß, wurde der Inselstaat zu einer der größten Kolonialmächte.

Alkohol, damals fast ein Grundnahrungsmittel bei der Marine, da es die Soldaten im Kampf mutiger machte, war zu jeder Zeit mit an Bord unter wurde unter Deck, bei den anderen Vorräten wie z.B. Schießpulver, gelagert. Nun kam es öfters vor, dass jemand den Gin “aus Versehen” über eben jenes Schießpulver kippte, so dass dieses, nass durchtränkt, nicht mehr funktionierte. Um diesem Ärgernis und möglichen Meutereien vorzubeugen, wurde erlassen, dass Gin per sofort min. 57% Vol. aufweisen muss, da nasses Schießpulver dann trotzdem zündete.

Um dies sicherzustellen, wurden die Ginvorräte über das Pulver geschüttet. Zündete dieses, so durfte dieser Gin an Bord genommen werden und man sprach von einem “Gunpowder Proof Gin” oder auch “Navy Strength Gin”.

Heutzutage muss ein Navy Strength Gin kein Schießpulver mehr zum Feuern bringen. Sein hoher Alkoholgehalt wird dennoch hoch geschätzt, vor allem in der Bar- und Cocktail-Szene. Charakteristisch für einen starken Navy Gin ist nämlich sein vollmundiger Geschmack, welcher gerade in Cocktails den Gin nicht untergehen lässt.

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